Die FCZ Frauen gewinnen das Rückspiel des Playoff-Halbfinals gegen GC mit 3:0
Die FCZ Frauen gewinnen das Rückspiel des Playoff-Halbfinals zuhause gegen GC mit 3:0 und stehen nun im Playoff-Final. Meriame Terchoun brachte die Zürcherinnen noch vor der Pause mit 1:0 in Führung. Im zweiten Durchgang erhöhten Marie Höbinger und Rahel Kiwic das Score zum 3:0-Endstand.
Die beiden Teams begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe. Die erste Chance notierten die Stadtrivalen jedoch bereits in der dritten Spielminute. Patricia Papai versuchte sich einige Meter vor dem Strafraum, der Abschluss landete jedoch direkt in den Händen der FCZ-Torhüterin Livia Peng. Danach kamen die FCZ'lerinnen vermehrt in Ballbesitz, wobei die GC Frauen hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt waren. Es dauerte knapp zehn Minuten, bis auch der Stadtclub zur ersten gefährlichen Chance kam. Martina Moser brachte eine Freistoss in den Fünfmeterraum, wo Nadine Riesen frei stand, den Ball jedoch knapp mit dem Kopf verpasste (12.). In der 33. Minute konnten die Zürcherinnen erstmals jubeln. Höbinger lancierte die freistehende Terchoun, welche an GC-Torhüterin Nicole Studer vorbei zum 1:0 traf.
Im zweiten Durchgang war es die Grings-Elf, die stärker aus der Kabine zurückkam. Die FCZ’lerinnen bauten vermehrt Druck auf, wobei sich die Grasshoppers hauptsächlich in ihrer eigenen Platzhälfte befanden. Die nächste Möglichkeit für die FCZ Frauen folgte nur einige Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff. Naomi Mégroz flankte von der rechten Seite aus zur Mitte, wo GC-Stürmerin Aurélie Csillag kurzerhand per Kopf klärte, den Ball jedoch für Höbinger vorlegte, welche per Volley das 2:0 markierte (49.). Den Schwung des Zwei-Tore-Vorsprungs nahmen die FCZ Frauen mit und konnten kurz darauf bereits wieder jubeln: Nach einem Eckball von Stierli, traf die Schweizer Nationalspielerin Kiwic souverän per Kopf zum 3:0 (57.).
Um wieder mehr Schwung in ihr Spiel zu bringen, wechselten beide Teams in der Folge frische Kräfte ein. Die Grasshoppers zeigten sich stets bemüht, den Rückstand aufzuholen und kamen somit zur ersten gefährlichen Chance in der zweiten Halbzeit. Die eingewechselte GC-Stürmerin Yllka Kadriu versuchte sich mit einem direkten Freistoss, kam jedoch nicht an Torhüterin Peng vorbei (69.). Auch drei Minuten später war es erneut Kadriu die Peng zur Grosstat zwang. Der Abschluss aus zentraler Position in die linke Ecke parierte Peng jedoch ohne Probleme (72.).
In der letzten Viertelstunde des Spiels tauchten die FCZ Frauen immer wieder im GC-Strafraum auf und brachten GC-Torhüterin Studer vereinzelt in Bedrängnis. In der 88. Minute spielte Kiwic eine lange Flanke auf die im gegnerischen Strafraum freistehende Lydia Andrade, welche sich jedoch durch die starke Reaktion von Torhüterin Studer nicht belohnen konnte und es so beim 3:0-Sieg blieb.
Nach dem 1:0-Triumph im Halbfinal-Hinspiel in Niederhasli und dem 3:0-Vollerfolg im Heerenschürli stehen die Zürcherinnen nun im Playoff-Final. Dort treffen die FCZ'lerinnen auf den Servette FC Chênois Féminin, der sich im Elfmeterschiessen gegen die Frauen des FC Basel 1893 durchsetzte. Der Playoff-Final findet am Montag, 6. Juni 2022, um 15:00 Uhr im Stade de la Tuilière in Lausanne statt.