Vorschau FC Luzern - FC Zürich
Am kommenden Sonntag, 27. August 2017, reist der FC Zürich zum viertplatzierten FC Luzern, wo er das dritte Auswärtsspiel in dieser Saison 2017/2018 bestreitet. Kick-off in der swissporarena ist um 16:00 Uhr.
Nach dem torlosen Remis im Spitzenkampf gegen die Berner Young Boys am vergangenen Samstag steht der Stadtclub nach fünf absolvierten Super-League-Runden weiterhin an der Tabellenspitze und weist einen Zähler Vorsprung auf den BSC YB sowie den FC Basel auf. In der bisherigen Spielzeit hat der FCZ erst einen Gegentreffer einstecken müssen, viermal spielte die Equipe von FCZ-Cheftrainer Uli Forte zu Null. Nichtsdestotrotz will Forte die Tabellenlage nicht überbewerten und meinte an der heutigen Medienkonferenz in der Saalsporthalle: „Klar wollen wir uns vorne festsetzen, allerdings werden die Konturen in der Rangliste erst noch geschaffen werden.“
Bis dato konnte der von Cheftrainer Markus Babbel trainierte FC Luzern zwei Vollerfolge feiern, zweimal spielten die Luzerner Remis, einmal, bei der 1:3-Niederlage gegen den FC Basel, gingen sie als Verlierer vom Platz. Gewinnen konnten die Innerschweizer die Auftaktpartie gegen den FC Lugano (1:0) sowie auswärts gegen den FC St.Gallen 1879 (3:1). Gegen den Grasshopper Club konnte man einen 0:2-Rückstand zuhause noch egalisieren und sich einen Punkt erkämpfen. Auch am letzten Wochenende erspielte sich der FCL einen Zähler beim 1:1 im Tourbillon gegen den FC Sion. Angesprochen auf den nächsten Gegner sagte Uli Forte: „Der FCL ist sehr heimstark und tritt im Vergleich zu Auswärtspartien in der swissporarena aggressiver und dominanter auf. Wir werden am Sonntag sehr gefordert werden!“
In dieser Transferperiode hatten die Luzerner zwölf Neuzugänge zu verzeichnen, acht Akteure verliessen den Verein. Zu den bekanntesten neuen Namen zählen Christian Schwegler, Marvin Schulz, Daniel Follonier sowie Nicolas Schindelholz. Der 33-jährige Verteidiger Christian Schwegler, Bruder des Schweizer Nationalspielers Pirmin, stiess vom österreichischen Bundesligisten FC Red Bull Salzburg zum FCL. Defensivspieler Marvin Schulz kam vom deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, wo er insgesamt acht Partien für das Fanionteam bestritt und zuletzt in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Der 23-jährige Mittelfeldspieler Follonier wechselte vom FC Sion zu Luzern, Schindelholz kam vom Ligakonkurrenten FC Thun. Ein nicht alltägliches Herkunftsland besitzt Neuzugang Il Gwan Jong, welcher von den FCL-Spielern aufgrund seines komplizierten Namens „Urs“ genannt wird. Der 24-jährige Offensivspieler, der gegen GC bereits ein Tor erzielen konnte, stammt aus Nordkorea. Nicht mehr bei den Luzernern unter Vertrag stehen François Affolter (San Jose Earthquakes/USA), Ricardo Costa (Tondela/POR), Nicolas Haas (Atalanta/ITA), Markus Neumayr (Kasimpasa/TUR), João Oliveira (Lechia Gdansk/POL), Tomislav Puljic (Vaduz), Sally Sarr (Servette) sowie Marco Schneuwly (Sion).
Aus den letzten vier Direktduellen besitzen die Zürcher nicht so gute Erinnerungen an die Luzerner, wobei der FCZ dreimal als Verlierer vom Platz musste. Beim letzten Auftritt in der swissporarena, am 14. Februar 2016, siegte der Stadtclub hingegen auswärts mit 2:1.
FC Luzern – FC Zürich
Sonntag, 27. August 2017, 16:00 Uhr
swissporarena, Luzern
Zürich ohne Alesevic, Kempter, Kryeziu und Schönbächler (alle verletzt / rekonvaleszent). Fraglich: Bangura, Marchesano, Voser.
