Der FCZ und Sion trennen sich 1:1-Unentschieden
Der FC Zürich spielt auswärts gegen den FC Sion 1:1-Unentschieden. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielten die Sittener durch Wesley den Führungstreffer. Antonio Marchesano glich für den Stadtclub tief in der Nachspielzeit per Foulelfmeter zum 1:1 aus und sicherte dem FCZ damit einen Punkt im Wallis.
Einzig eine Position im zentralen Mittelfeld änderte Cheftrainer André Breitenreiter im Vergleich zum Heimspiel gegen Lugano vor Wochenfrist. Blerim Dzemaili agierte anstelle von Bledian Krasniqi gemeinsam mit Ousmane Doumbia und Antonio Marchesano im Zürcher Mittelfeld.
Den ersten Abschluss des Spiels liess der FCZ in der sechsten Minute notieren: Adrián Guerrero probierte es mit einem Schlenzer, sah diesen aber von Sion-Keeper Kevin Fickentscher pariert.
Der erste Durchgang war geprägt von zahlreichen Unterbrüchen, welche den Spielfluss spürbar störten. Insgesamt 19 Fouls wurden in der ersten Hälfte gepfiffen, wodurch beide Teams nur zu wenigen Strafraumszenen kamen. Die beste Chance hatte Doumbia kurz vor dem Seitenwechsel, als er nach einem schnellen FCZ-Angriff seinen Flachschuss nur knapp neben den Pfosten setzte (44.).
Auch in der zweiten Halbzeit folgten intensive Zweikämpfe, welche sich schlussendlich auch in der Statistik widerspiegelten: Insgesamt verteilte Schiedsrichter Sandro Schärer elf Gelbe Karten, wobei deren neun für Sion ausgesprochen wurden. Zudem musste Coach Paolo Tramezzani mit einer Roten Karte seine Coachingzone verlassen. In derselben Szene erhielt auch Marquinhos Cipriano einen Platzverweis, wodurch das Heimteam ab der 67. Minute dezimiert antreten musste.
Davor war dem FC Sion allerdings das Führungstor gelungen. Wesley traf in der 63. Minute mit einem satten Schuss, zuvor hatten bereits Cipriano (61.) und Baltazar Costa (62.) gute Möglichkeiten für die Sittener ausgelassen.
Der FCZ suchte nach dem Rückstand und mit einem Mann mehr nun vehement den Ausgleich, sah sich allerdings einen defensiv gut organisierten Gegner gegenüberstehen. Es dauerte bis in die Nachspielzeit, als dem Stadtclub ein Elfmeter zugesprochen wurde: Der eingewechselte Akaki Gogia wurde von Dimitri Cavaré gefoult und Marchesano verwandelte den fälligen Strafstoss souverän zum 1:1-Endstand.
Mit dem Punktgewinn endet zwar die Siegesserie von neun Vollerfolgen in Serie, der Stadtclub bleibt aber weiterhin seit der neunten Runde ungeschlagen. Weiter geht es am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022, mit dem Klassiker im Letzigrund gegen den FC Basel 1893.